Digitale Logos-Edition
Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament gilt seit Jahren als exegetisches Standardwerk. International anerkannte Exegeten wie Joachim Gnilka, Franz Mussner, Lorenz Oberlinner, Karl H. Schelkle, Heinrich Schlier, Rudolf Schnackenburg und Gerhard Schneider machen diese wissenschaftliche Kommentarreihe zu einem unverzichtbaren exegetischen Hilfsmittel.
Auf jeden Fall gehört das Hirtenbild von Joh 10, 11–15 (bzw. 18) nicht zum „pastoralen“ Typ, bei dem es um die leitende Funktion des Hirten geht, sondern zum „soteriologischen“ Typ, bei dem der Hirt zum Retter der Schafe wird.
(anschauliche Schilderung, apologetische Tendenz) sowie
Derjenige, der die aus unmittelbarer Gotteserfahrung gewonnene Offenbarung einmalig (Aorist ἐξηγήσατο) auf die Erde gebracht hat, wird als „(der) Einzigerzeugte, Gott“, nach anderer Lesart als „der einzigerzeugte Sohn“ bezeichnet, „der im Schoße des Vaters ist“.
will nicht den Existenzbeginn der geschaffenen Welt markieren, sondern das vorweltliche Sein des Logos ausdrücken.
Aber sie sind der Welt nicht schutzlos ausgeliefert, sie haben „in Jesus“ Frieden
In den Einzeltexten betreibt Herders Theologischer Kommentar zum Neuen Testament eine sehr gründliche Exegese auf einem guten wissenschaftlichen Niveau.
—Johannes Traichel, Logos-Blog
Rudolf Schnackenburg (1914-2002), einer der bedeutendsten katholischen Neutestamentler der jüngeren Geschichte, war Professor in Dillingen, Bamberg und Würzburg.