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Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT) (39 Bde.)

Digitale Logos-Edition

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Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament ist wohl der definitive exegetische Standardkommentar zum Alten Testament der Gegenwart. Die Logos-Edition macht diese wertvolle Reihe nun erstmals in digitaler Form verfügbar.

Hinweis: Die enthaltenen Bände sind auch einzeln verfügbar.

Anders als die vorliegenden deutschsprachigen Kommentare legt HThKAT seinen Schwerpunkt nicht auf die historisch-kritische Analyse oder die Einzelsemantik, sondern auf die Herausarbeitung der Makrostrukturen des Endtextes und dessen theologische (und kanonische) Interpretation. So greift HthKAT zum einen jüdische Auslegungstradition auf, will aber zugleich der christlichen Praxis in Lehre und Verkündigung entsprechen, in der der kanonische Endtext (nicht seine Vorstufen) als Gotteswort gelesen wird. Auch dem theologisch bedeutsamen Überlieferungsprozess wird Rechnung getragen.

Das Kommentarwerk nimmt als hermeneutisch relevante Tatsachen ernst, dass das Alte Testament als Heilige Schrift Israels entstand und auch nach der Entstehung des Christentums die Heilige Schrift Israels blieb. Andererseits muss eine Auslegung im Horizont des Christentums herausarbeiten, dass und wie ein Text Teil des christlichen Bibelkanons ist und insofern in einer bestimmten Beziehung zum Neuen Testament steht. HThKAT will hier pointiert neue Wege beschreiten! Entsprechend seinem christlich-jüdischen Interesse sind an HThKAT jüdische, katholische und evangelische Autoren beteiligt.

Die Kommentare arbeiten mit dem hebräischen und griechischen (Ur-)Text. Hebräischen oder griechischen Wörtern sind im Kommentar jeweils die deutschen Bedeutungen beigegeben, sodass sie auch für Leserinnen und Leser verständlich sind, die diese Sprachen nicht oder nicht hinreichend kennen.

  • Das Werk hat fachwissenschaftlichen Standard, aber keinen enzyklopädischen Ehrgeiz. Fachwissenschaftliche Einzeldiskussionen werden nur dann geführt, wenn es für die theologische Interpretation bedeutsam ist. Der Anmerkungsapparat wird auf ein Minimum begrenzt, um die Lesbarkeit des Kommentars und einen überschaubaren Umfang zu gewährleisten.
  • HThKAT legt seinen Schwerpunkt nicht auf die historisch-kritische Analyse oder die Einzelsemantik, sondern auf die Herausarbeitung der Makrostrukturen des Endtextes und dessen theologische (und kanonische) Interpretation. HThKAT will so nicht nur jüdische Auslegungstradition aufgreifen, sondern zugleich der christlichen Praxis in Lehre und Verkündigung entsprechen, in der der kanonische Endtext (nicht seine Vorstufen) als Gotteswort gelesen wird.
  • Da sowohl Makrostrukturen des Endtextes wie die Komplexität seiner theologischen Aussagen in der Regel das Ergebnis seines auch theologisch bedeutsamen Überlieferungsprozesses sind, soll dieser Prozess nicht ausgeblendet werden; er wird allerdings nur insoweit skizziert, als er interpretatorisch fruchtbar gemacht werden kann.
  • Das Kommentarwerk nimmt als hermeneutisch relevante Tatsache ernst, dass das Alte Testament als Heilige Schrift Israels entstand und auch nach der Entstehung des Christentums die Heilige Schrift Israels bleibt. Andererseits muss eine Auslegung im Horizont des Christentums herausarbeiten, dass und wie ein Text Teil des christlichen Bibelkanons ist und insofern in einer bestimmten Beziehung zum Neuen Testament steht. HThKAT will hier pointiert neue Wege gehen.
  • An HThKAT sind seinem christlich-jüdischen Interesse entsprechend jüdische, katholische und evangelische Autorinnen und Autoren beteiligt.
Wer auf eine solide wissenschaftliche Erläuterung zum Endtext des AT und der Apokryphen setzt, kommt am HThKAT nicht vorbei. Der Nutzen dieser besonnenen und fundierten wissenschaftlichen, ökumenisch aufgestellten Reihe ist enorm. Die Logos-Edition des HThKAT vervielfältigt diesen Nutzen nochmals um ein Mehrfaches durch die mannigfaltigen digitalen Vorteile mit ihren Suchfunktionen, Werkzeugen, Assistenten, und zahlreichen anderen Funktionen.

Dr. Paul Murdoch für den deutschen Logos-Blog

In der Tat entsteht zu Beginn des dritten Jahrtausends eine echte Novität im Bereich der Bibelwissenschaften. Die Edition ist weltweit der erste theologische Bibelkommentar, der nicht nur renommierte katholische und evangelische, sondern auch jüdische Kommentatoren versammelt.

—Rheinischer Merkur

HThKAT soll auch die aktuelle Bibelauslegung in ihrer pluralistischen (katholischen und protestantischen) Theorienvielfalt wiedergeben. Erstmals kommt dabei ein christlicher Bibelkommentar unter maßgeblicher Beteiligung von jüdischen Autoren zustande.

—Die Welt

Der Münsteraner Theologe Erich Zenger hat sich für eine neue Würdigung des Alten Testaments ausgesprochen: Christen und Theologen müssen das Alte Testament neu lesen. Dazu gehöre insbesondere, das Alte Testament auch in dessen ›jüdischer Gestalt‹ wahrzunehmen. Das Alte Testament war zunächst die Bibel Israels, und es ist bis heute die Bibel des lebendigen Judentums.

—KNA

  • Titel: Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
  • Verlag: Herder
  • Bände: 39
  • Seiten: 19.220
  • Herausgeber: Erich Zenger †; Ulrich Berges, Christoph Dohmen und Ludger Schwienhorst-Schönberger
  • Erschienen: 2001-2019
  • Sprache: Deutsch
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