Digitale Logos-Edition
Die Kommentierung hat ihre Besonderheit im konsequenten Wechsel zwischen synchroner und diachroner Sichtweise. Diese doppelte Perspektive richtet sich auf die drei Prophetenschriften insgesamt, auf jede einzelne von ihnen und auf jeden auszulegenden Abschnitt. So entsteht ein differenziertes Bild einerseits von der Struktur und Intention der Texte in ihrer Endgestalt, andererseits von ihrer Entstehungsgeschichte: von der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts bis in die spätalttestamentliche Zeit. Jede Einzelauslegung beginnt mit einer genauen, textkritisch begründeten Übersetzung und schließt mit einer Synthese, die das Bleibende des jeweiligen Textes und die wichtigsten Ergebnisse seiner Analyse festzuhalten sucht.
Der IEKAT lässt sich gut lesen und erklärt verständlich. Mit der Synthese am Ende der Betrachtung werden die synchronen und diachronen Betrachtungen zusammengeführt, sodass der Nutzen dieser beiden Forschungsrichtungen klar erkenntlich ist und dazu beiträgt, dass man sich schnell Kommentar zurechtfindet.
—Henrik Mohn, Logos-Blog