Digitale Logos-Edition
In dieser Auslegung des Philipperbriefes von Detlef Häußer finden sich alle Vorzüge der HTA-Reihe: eigene philologisch exakte Übersetzung des Bibeltextes, ausführliche Kommentierung jedes einzelnen Textabschnittes, umfassendes Ausleuchten der von Paulus verwendeten Formulierungen. Mit der aktuellen exegetischen Literatur ist Häußer in stetigem Gespräch. Er fasst den Philipperbrief als einheitliches Schreiben auf, das wahrscheinlich aus Ephesus stammt und sich mit von außen in die Gemeinde eingedrungenen judenchristlichen Gegnern befasst. Im Vordergrund des Briefes stehen aber die freundschaftlichen Beziehungen des Apostels zur Gemeinde. So ist der Philipperbrief ein Dokument der gemeinsamen „Partnerschaft am Evangelium“.
Analogie zur Bergpredigt besteht, in der sich im Kontext von Mt 6,25 ähnliche semantische Felder wie auch in Phil 4 (z.B. bitten) finden. Das Gebet ist Ausdruck des Vertrauens in die guten Absichten und das Heil schaffende Wirken Gottes und führt konsequenterweise zur Abkehr von der Sorge.
In Christus‘ bezeichnet also die persönliche Verbindung mit Christus und assoziiert die Wirklichkeit der Präsenz Christi in der Gemeinde, die Grundlage der Freude und Einmütigkeit ist.
Der Aufruf freut euch nimmt 2,18 und 3,1 auf und akzentuiert einmal mehr das den Brief durchziehende Thema der Freude
Dying is gain, not because it is an escape from life, but because it leads to union with Christ, the goal of life.
Paulus gibt den Philippern also die einzigartige starke Zusicherung, dass er, wenn er an sie denkt, Gott dankt
– Seite 62
Die Historisch Theologische Auslegung schließt eine große Lücke in der deutschsprachigen evangelikalen Bücherwelt. Erstmals gibt es eine echte Alternative zu den historisch-kritischen Kommentaren.
—Jakob Haddick, Logos-Blog
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Samuel Tom
07.07.2022