Digitale Logos-Edition
Der Standard-Bibelleseplan ist ab 2024 und der Bibelleseplan kompakt ab 2023 noch nicht verfügbar, befinden sich derzeit aber in Produktion und werden in Zukunft automatisch hinzugefügt.
Die regelmäßige Lektüre der Bibel hat schon unzähligen Menschen geholfen, ihr Glaubens- und Lebensfundament zu festigen. Der Umfang und die Vielfalt der biblischen Bücher überfordern allerdings gerade ungeübte Leserinnen und Leser, die für sich allein und ohne System mit dem Buch der Bücher zurechtkommen wollen. Aus diesem Grunde versucht die ÖAB den Bibelleserinnen und Bibellesern durch Vorschläge für eine planmäßige Bibellektüre zu helfen.
Der ÖAB-Bibelleseplan möchten Folgendes ermöglichen:
Der Standard-Bibelleseplan ist der weithin bekannte und seit Jahrzehnten bewährte Bibelleseplan der ÖAB. Er richtet sich an Menschen, die in täglichen überschaubaren Leseportionen systematisch die Bibel kennen lernen wollen. Der Plan führt in vier Jahren einmal durch das Neue Testament und in acht Jahren durch alle Bücher des Alten Testamentes.
Der Bibelleseplan kompakt ist besonders für Einsteiger ins Bibellesen konzipiert. Er richtet sich an Menschen, die in abwechslungsreichen und überschaubaren Leseportionen mit dem regelmäßigen Bibellesen beginnen wollen. Der Plan bietet kürzere Lesestücke der biblischen Texte an. Psalmtexte sind in der Regel nur an ausgewählten Stellen eingesetzt. Interessant sind auch thematisch zusammengestellte Lesungen, die es ermöglichen, sich mehrere Tage mit einem biblischen Thema zu beschäftigen. Der Plan führt in vier Jahren sowohl durch das Neue Testament als auch durch eine Auswahl der wichtigsten Texte aus dem Alten Testament.
Nach dem ersten Weltkrieg entstanden im Reichsverband der Evangelischen Jungmännerverbände in Deutschland (heute: CVJM Gesamtverband in Deutschland e.V.) Bibellesepläne für die junge Generation. Die erste Jahreslosung gab Otto Riethmüller (1889-1938) im Jahr 1930 heraus. Sie lautete: „Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht“ (Röm 1,16).
1935 übernahm der Männerdienst der bekennenden Kirche den inzwischen vereinheitlichten Bibelleseplan. 1938 schlossen sich die methodistische Kirche und die Baptistengemeinden in Deutschland an.
Der Kreis der teilnehmenden Kirchen und Verbände erweiterte sich über die Jahrzehnte. Das Katholische Bibelwerk in Stuttgart wie auch die Bibelpastorale Arbeitsstelle der Berliner Ordinarienkonferenz in der damaligen DDR traten 1969 dem Textplanausschuss bei. Seit 1970 heißt er Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen.
Der Bibelleseplan fand auch über Deutschland und den deutschsprachigen Raum hinaus Interesse. Durch den Weltbund des CVJM, der in Genf seinen Sitz hat, wurde er in fast einhundert Ländern der Welt verbreitet.
1 Bewertungen
Melden Sie sich mit Ihrem Logos-Konto an
Klaus Pahlen
18.03.2025