Digitale Logos-Edition
„Und so, durch den Gang und die Dramatik der ganzen Erzählung von Jesus erhält jetzt das Bekenntnis ‹Jesus Christus, der Sohn Gottes› seine Tiefe. Man kann es nicht mehr in feierlicher Abgehobenheit sagen. Wer es nach der Lektüre des Markusevangeliums sagt, sieht die Menschen und ihre Geschichte in einer neuen, umstürzenden Perspektive.“
Das Markusevangelium ist eine außergewöhnliche narrative Leistung: Markus verband stilistisch gekonnt die „offizielle“ mit der „volkstümlichen“ Überlieferung und schuf damit etwas Neues und Großartiges. Statt theologischer Begriffe und systematischer Entfaltung erzählt Markus Geschichten und erdet damit die Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Klaus Bäumlin, der Nachfolger von Kurt Marti an der Nydeggkirche in Bern, schreibt sein Büchlein für alle Interessierten und zeigt, dass das Markusevangelium lesbar ist und bleibt – als grosses Narrativ.
Klaus Bäumlin, Dr. theol. h.c., Jahrgang 1938, war von 1991 bis 2001 Pfarrer an der Nydeggkirche in Bern, zuvor Schriftleiter des „Saemann“ und der „Reformatio“. Nach der Pensionierung leitete er 14 Jahre Kurse an der Volkshochschule Bern.