Digitale Logos-Edition
Hartwig Thyen geht in seinem Kommentar zum Johannesevangelium weniger auf die Genese des Evangeliums und seine mutmaßlichen Quellen ein. Er interpretiert das vierte Evangelium vielmehr als hochpoetischen literarischen Text und untersucht das intertextuelle Spiel mit den drei synoptischen Vorgängern. Da er das Evangelium als literarisches Werk betrachtet, liefert sein Kommentar Vorschläge zu einer von vielen möglichen Lektüren des Johannesevangeliums.
Der beste Johanneskommentar in Deutschland seit Rudolf Bultmann […].
—Karl-Friedrich Wiggermann in Homiletische Monatshefte 84 (2008/2009), S. 189
Ein gelehrter Kommentar, der die große Belesenheit seines Autors im Bereich der internationalen Johannesforschung aufweist.
—Günter Reim in Korrespondenzblatt hrsg. vom Pfarrer- und Pfarrerinnenverein in der evang.-luth. Kirche in Bayern 1 (2008)
Ein unbestritten profilierter und pointierter Kommentar.
—Michael Labahn in Theologische Beiträge 39 (2008)
Die Autoren des Handbuchs sind keiner bestimmten theologischen Programmatik verpflichtet; in ihren Kommentaren wollen sie die Texte in konzentrierter Form auslegen – zuverlässig, philologisch genau und mit Blick auf die in ihnen vorausgesetzten religionsgeschichtlichen Zusammenhänge.
—Christian Weidtke, Logos-Blog
Hartwig Thyen (* 1927) studierte an der Theologie in Mainz und Marburg, promovierte 1953 und wurde ordiniert. Er habilitierte 1966 Habilitation und ist emeritierter Professor der Universität Heidelberg.