Digitale Logos-Edition
Der Amerikaner Eugene A. Nida (1914 - 2011) gilt als Initiator und Wegbereiter der modernen, „dynamisch-äquivalenten“ Übersetzung der Bibel. Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind weltweit in großer Zahl Bibelübersetzungen entstanden, bei denen diese Methode angewandt wurde. Dazu gehören in Deutschland unter anderem die „Gute Nachricht Bibel“ und „Hoffnung für alle“. Stefan Felber stellt Nidas Leben und Werk erstmals umfassend dar. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die von Nida entwickelte und propagierte Übersetzungstheorie, mit der sich Felber kritisch auseinandersetzt; er stellt die Beziehung zwischen Nidas Theorie und der „generativen Transformationsgrammatik“ des Linguisten Noam A. Chomsky dar und umreißt Nidas weltweite Bedeutung für die Übersetzung der Bibel in den vergangenen fünfzig Jahren.
Dr. theol. Stefan Felber, Dozent am Theologischen Seminar St. Chrischona in Basel, studierte Theologie in Neuendettelsau, Tübingen und Erlangen. 1997 promovierte er in Erlangen und war anschließend Vikar im Dekanat Coburg. Er ist Pfarrer der bayerischen Landeskirche.