Theologie des Neuen Testaments

Diese Theologie des Neuen Testaments gehört zu den großen Theologien des Neuen Testaments des 20. Jahrhunderts. Da Georg Strecker sein Spätwerk und Magnum Opus nicht mehr fertigstellen konnte, übernahm Friedrich Wilhelm Horn dessen Vollendung. Streckers Theologie des Neuen Testaments befasst sich der Reihe nach mit der Theologie des Paulus, der frühchristlichen Jesustradition, den synoptischen Evangelien, der johanneischen Schule, den Deuteropaulinen und schließlich mit den katholischen Briefen. In jedem dieser Abschnitte behandelt er etwa christologische, soteriologische, ekklesiologische und eschatologische Themen.

Strecker folgt dabei einer sorgfältigen Methodologie. Strecker möchte keinen Gesamtentwurf der neutestamentlichen Theologie liefern, sondern entwickelt vielmehr die Theologien der einzelnen Autoren. Diese erarbeitet er in der Tradition historisch-kritischer Theologie mit redaktionskritischen Methoden, wobei er immer wieder auch Einleitungsfragen bespricht. So rekonstruiert er die Entwicklung der neutestamentlichen Theologien. Streckers Anliegen ist es dabei, die neutestamentliche Lehre darzustellen, dass dem Leser ein unabhängiges Urteil ermöglicht wird.