„Der Titel Μακκαβαιων Γ' stellt dieses Buch mit den beiden ersten Makkabäerbüchern zusammen. Insofern die Makkabäer nicht Gegenstand des 3Makk sind, ist der Titel unzutreffend. Fraglich ist zudem, warum das Buch an dritter Stelle der Makkabäerbücher gezählt wird.
Der ursprüngliche Text des 3Makk wird am treuesten durch die beiden Codices Alexandrinus (Sigel A) und Venetus (Sigel V) bezeugt. Diesen Unzialen treten 29 Minuskel zur Seite. Darüber hinaus existieren alte Übersetzungen ins Syrische und ins Armenische. Zudem liegen zwei Rezensionen vor: L' und q.
Das 3Makk erscheint in der LXX als vorletztes der Geschichtsbücher und speziell der Makkabäerbücher. Sein Fehlen in den gängigen deutschen Bibelübersetzungen dürfte durch den Verzicht der Aufnahme des Buches in die Vulgata bedingt sein.“
Sammlungspreis: Dieses Werk ist auch als Teil der Sammlung Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit (JSHRZ): Alte Folge (6 Bde.) erhältlich.
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Thomas Knöppler, geb. 1958, Dr. theol. habil. ist Pfarrer der Württembergischen Landeskirche und Privatdozent für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.