Digitale Logos-Edition
Die drei ersten Bände des Kommentars zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch enthalten Kommentare zum gesamten Neuen Testament. Der vierte Band konzentriert sich auf einzelne Stellen des Neuen Testaments und erörtert deren neutestamentliche Theologie und Archäologie. Die 30 Exkurse behandeln frühjüdische Feste, gesellschaftliche und religiöse Gruppen, Lehren, Sakramente und andere frühjüdische Themen.
Der Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch entstand aus einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen Hermann Strack und Paul Billerbeck. Um Auslegern den jüdischen Kontext des Neuen Testaments nahe zu bringen, sammelten die beiden umfassende Zitate aus Talmud und Midrasch. So entstand eine gründliche Analyse des Glaubens, Lebens und der Praktiken der Juden zur Zeit Jesu und des Urchristentums.
Auch wenn sich seit der Veröffentlichung dieses Standardwerks viele Autoren mit dem frühjüdischen Hintergrund des Neuen Testaments befasst haben, gibt es nach wie vor keinen adäquaten Ersatz für den Strack-Billerbeck. Für die exegetische Arbeit am Neuen Testament ist dieser Kommentar daher nach wie vor Pflicht.
Die ersten drei grundlegenden und bei Logos erhältlichen Bände des Kommentars zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch lassen sich hier bestellen.
Hermann Leberecht Strack (1848 - 1922) war Professor für Altes Testament und orientalische Sprachen an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Bei C.H.Beck erschien von ihm 1891 außerdem das Buch „Der Blutaberglaube in der Menschheit, Blutmorde und Blutritus“, in dem er im Auftrag des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus darlegte, wie abwegig Blutmordvorwürfe gegen Juden sind.
Paul Billerbeck (1853 - 1932) war evangelischer Pfarrer, Theologe und Judaist. Er begann die Arbeit an dem „Kommentar“ auf Anregung seines Mentors Hermann Strack, der die Herausgeberschaft übernahm. Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt er theologische und philosophische Ehrendoktorwürden.